Marrokko

Ende Januar sind wir für etwa 8 Wochen mit dem Auto nach Marrokko aufgebrochen. Runter nach Italien und von Genua aus, 2 Tage mit der Fähre, nach Afrika übergesetzt. Wir mögen diese langsame Art des Anreisens. So kommt man entspannt an und wird sich mehr der Entfernung bewusst… wie die Landschaft sich langsam verändert, die Menschen, die Kultur.

Marrakesch, Hoher Atlas, Antiatlas, entlang der Küste, Meer, Wüste, Oasen… Marrokko ist ein unglaublich abwechslungreiches und buntes Land. Gleich unsere erste Nacht im Dachzelt hatten wir im Hohen Atlas auf 1800m Höhe, bei Schnee, Kälte und Wind. Aber zu zweit war es im Zelt kuschelig warm… wir sind durch traumhafte Berglandschaften gefahren, haben überschwemmte Flußbette überquert, frischen Fisch am Meer gegessen, sind vielen Dromedaren und Schaf/Ziegenhirten begegnet, haben Fels-Höhlenmalereien besichtigt, in Oasen und einsamen Wüstenplätzen übernachtet, Autopannen überstanden und sind durch die bunt-trubeligen Basare von Marrakesch geschlendert.

Für mich die schönste Art Urlaub zu machen, mit Dachzelt und mobiler Küche, draußen in der Natur. Mit Sonnenuntergang ins Bett und mit Sonnenaufgang aufwachen…. Dieser Rhythmus und die Weite der Wüste, Tiere, Meer, Berge, Pflanzen, Steine…. Das macht mich unglaublich glücklich, das ich das erleben darf.